Die perfekten Wandersocken für Extremwanderungen

Warum sind Wandersocken für Extremwanderungen so wichtig?

Bei 100 km machst du rund 160.000 Schritte. Jeder davon kann zur Qual werden, wenn die Socke nicht sitzt. Gute Wandersocken:

  • verhindern Blasen durch Reibungsminimierung
  • polstern Druckzonen wie Ferse und Ballen
  • regulieren Feuchtigkeit und Temperatur
  • sitzen fest, ohne einzuengen

1. Materialwahl: Merino, Kunstfaser oder Hybrid?

  • Materialtyp: Merinowolle
  • Vorteile: Geruchsneutral, temperaturregulierend
  • Nachteile: Teurer, langsamer trocknend
  • Materialtyp: Kunstfaser
  • Vorteile: Schnell trocknend, robust
  • Nachteile: Kann Gerüche speichern
  • Materialtyp: Hybrid (Mix
  • Vorteile: Kombiniert Komfort und Funktion
  • Nachteile: Qualität stark herstellerabhängig

Tipp: Für Extremtouren sind Merino-Mix-Socken ideal – z. B. Danish Endurance oder P.A.C. TR 3.2 Light Merino

2. Polsterung & Passform: Schutz statt Schlupf

  • Polsterzonen: Ferse, Zehen, Ballen – dort entstehen die meisten Blasen.
  • Kompression: Leichter Druck verbessert Durchblutung und Halt.
  • Nahtfreiheit: Flache oder keine Nähte verhindern Reibung.
  • Größenwahl: Socken müssen eng sitzen, aber nicht einschnüren.

3. Sockenhöhe: Schutz vor Abrieb

  • Mid-Calf oder Crew: Ideal für Wanderschuhe mit hohem Schaft.
  • Knöchelhoch: Nur für leichte Schuhe – bei 100 km eher ungeeignet.
  • Über den Schaft hinaus: Mindestens 3 cm über dem Schuh, um Scheuern zu vermeiden.

4. Wechselstrategie: Frische bringt Leistung

  • Sockenwechsel alle 40–60 km: Reduziert Feuchtigkeit und Reibung.
  • Reservepaar im Rucksack: Für Notfälle oder Regen.
  • Socken vorher testen: Keine Experimente am Eventtag!

Die hier gesammelten Tipps und Impulse stammen aus Erfahrungsberichten und Expertenwissen – unter anderem von bergsteiger.de, faz.net, stories.hanwag.com, wander-experten.commegamarsch.de und vergleich.org.de. Sie spiegeln die Leidenschaft und das Know-how der Extremwander-Szene wider.

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