100 Kilometer zu Fuß – das klingt verrückt, ist aber machbar. Es ist mehr als nur eine sportliche Leistung: Es ist eine Reise zu dir selbst.
Damit du nicht nur ankommst, sondern auch stolz und mit einem Lächeln ins Ziel gehst, hier eine strukturierte Sammlung der besten Tipps aus der Extremwander-Szene.
1. Vorbereitung: Der Weg beginnt lange vor dem Start
Mentale Stärke aufbauen
- Zielbild verankern: Stell dir vor, wie du ins Ziel kommst – müde, aber glücklich. Dieses Bild trägt dich durch Tiefpunkte.
- Etappen denken statt Gesamtstrecke: 10 × 10 km ist mental leichter als „100 km“.
- Tiefpunkte akzeptieren: Sie kommen. Aber du gehst weiter. Jeder Schritt zählt.
Körperliches Training
- Trainingsstart: Beginne 3–6 Monate vorher mit regelmäßigen Wanderungen.
- Langstrecken üben: Geh mindestens einmal 30–50 km, um deinen Körper an Dauerbelastung zu gewöhnen.
- Kombitraining: Krafttraining für Rumpf und Beine, Ausdauer durch Radfahren oder Schwimmen.
2. Ausrüstung: Dein treuer Begleiter
Schuhe & Socken
- Schuhe: Gut eingelaufen, stabil, mit Dämpfung. Keine Experimente am Eventtag!
- Socken: Doppellagige Wandersocken oder Anti-Blasen-Socken. Wechseln nach 40–60 km.
Kleidung
- Zwiebelprinzip: Mehrere atmungsaktive Schichten, wetterfest.
- Reflektoren & Stirnlampe: Für Nachtpassagen.
Rucksack
- Leicht & ergonomisch: Brust- und Hüftgurt sind Pflicht.
- Gepäckgewicht: Max. 5–7 kg. Nimm nur mit, was du wirklich brauchst.
3. Ernährung & Flüssigkeit: Energie tanken
Trinken
- Regelmäßig kleine Schlucke: Alle 20–30 Minuten.
- Elektrolyte: In Wasser oder als Brausetabletten.
Essen
- Energie-Snacks: Riegel, Nüsse, Bananen, salzige Cracker.
- Verpflegungspunkte nutzen: Bei Events wie Megamarsch, NordMarsch und Co. sind sie Gold wert.
4. Körperpflege unterwegs: Blasen sind der Feind
- Blasenprävention: Vaseline, Tape, Blasenpflaster – schon vor dem Start.
- Sockenwechsel: Nach 40–60 km oder bei Nässe.
- Dehnen & Mobilisieren: Kurze Übungen an Pausenpunkten.
5. Zeitmanagement & Strategie
- Geh dein Tempo: Lass dich nicht von anderen hetzen.
- Pausen planen: Alle 10–15 km kurz regenerieren, aber nicht auskühlen.
- Nachts weitergehen: Stirnlampe, Musik, Mitwanderer – das hilft gegen Müdigkeit.
Fazit: Du kannst das schaffen!
100 km sind kein Spaziergang – aber auch kein Ding der Unmöglichkeit. Mit guter Vorbereitung, der richtigen Einstellung und einer starken Community im Rücken wirst du über dich hinauswachsen.
Die hier gesammelten Tipps und Impulse stammen aus echten Geschichten, Erfahrungsberichten und Expertenwissen – unter anderem von megamarsch.de, mammutmarsch.de, naturefreex.com, wanderbares-deutschland.de und reibungslos.de. Sie spiegeln die Leidenschaft und das Know-how der Extremwander-Szene wider.
