Zwischen Weinberg und Wanderlust – Wiesbaden mammutstark

Wiesbaden Hof Armada

Gründau / Wiesbaden – Wenn die ersten Sonnenstrahlen über das Bowling Green kriechen und sich Hunderte Wanderbegeisterte die Schuhe schnüren, dann ist klar: Der Mammutmarsch Rhein-Main ist zurück – und wie! Zwischen Kurhausplatz und Rheinufer, durch Wälder, Weinberge und vorbei an historischen Highlights wie dem Jagdschloss Platte, wurde geschwitzt, gelacht und marschiert, was das Zeug hält.

Drei Strecken, ein Ziel: Du gegen dich

Ob 30, 42 oder 55 Kilometer – jede Distanz hatte ihren ganz eigenen Reiz. So führte die 30-km-Route durch idyllische Waldpassagen und bot traumhafte Ausblicke auf Wiesbaden, inklusive einem Abstecher zum Neroberg-Tempel. Wer sich für die längeren Strecken entschied, bekam nicht nur mehr Höhenmeter, sondern auch mehr Panorama: Weinberge des Rheingaus, das Biebricher Schloss und sogar eine Weinschorle beim Weinhof Martin warteten als Belohnung.

Stimmen aus dem Netz: Stolz, Schmerz und Pommes

Auf Facebook war die Stimmung nach dem Event euphorisch: „Egal ob 30, 42 oder 55 km – jedes Mammut, das gestern auf die Strecke gegangen ist, kann unfassbar stolz auf sich sein“, hieß es im offiziellen Beitrag. Die Volunteers wurden gefeiert für ihre gute Laune und die legendären Pommes im Zielbereich. Besonders charmant: Einige Teilnehmende hatten unterwegs kleine Überraschungen für andere Wanderer versteckt – von Motivationssprüchen bis zu Mini-Snacks. Das ist Mammutmarsch-Spirit!

Jagdschloss Platte: Ein Highlight mit Geschichte

Ein besonders atmosphärischer Streckenpunkt war der Aufstieg zum Jagdschloss Platte. Das frühklassizistische Bauwerk thront majestätisch über der Stadt und bot den Wandernden nicht nur eine Verschnaufpause, sondern auch einen Moment der architektonischen Ehrfurcht.

Zieleinlauf mit Schorle und Stolz

Wer es ins Ziel schaffte, durfte sich nicht nur über eine Medaille freuen, sondern auch über ein kühles Finisherbier oder eine Saftschorle. Die Füße wurden hochgelegt, die Wunden geleckt – und der Stolz war überall spürbar. „Schmerz vergeht. Stolz bleibt“, lautete das Motto, das auch schon beim Mammutmarsch Kopenhagen die Runde machte.

Instagram-Momente

Auf Instagram wurden unter dem Hashtag #MammutmarschRheinMain2025 zahlreiche Schnappschüsse geteilt: Selfies vor dem Schloss, Gruppenbilder mit Wanderstöcken und natürlich die obligatorischen „Ich hab’s geschafft!“-Fotos mit Medaille und verschwitztem Grinsen. Die Community lebt – und sie marschiert weiter.

Ob Genusswanderer oder Kilometer-Kämpfer – der Mammutmarsch Rhein-Main hat gezeigt, dass Wiesbaden nicht nur schön, sondern auch ziemlich sportlich sein kann. Und nächstes Jahr? Da heißt es wieder: Mammut an, Welt aus.

Ähnliche Beiträge

Barrierefreiheit