Megamarsch Rügen 2025

Rügen

Erlebnisbericht aus der Perspektive von Megamarsch Steffen, ein Helfer & Schlussläufer!

Was für ein Wochenende! Wochenlang fieberten wir dem großen Tag entgegen – und dann war er plötzlich da. Intensiv, bewegend, vorbei wie im Flug, aber mit bleibendem Eindruck.

Anreise & Glühwein-Vibes

Um 16:20 Uhr startete unsere Reise Richtung Rügen. Gegen 20 Uhr rollten wir ein, bezogen kurz die Unterkunft und trafen uns direkt danach mit Gleichgesinnten auf einem Wohnmobil-Stellplatz. Glühwein, gute Gespräche, Vorfreude – die perfekte Einstimmung auf das, was kommen sollte.

Startklar ab Sonnenaufgang

Der Tag begann am Samstag früh: Um 6 Uhr standen wir bereit, um den Startbereich aufzubauen. Jeder packte mit an – mit dem Ziel, euch einen unvergesslichen Auftakt zu ermöglichen. Ich übernahm den Check-In und durfte viele motivierte Gesichter begrüßen – alte Bekannte und neue Mitstreiter, alle mit dem gleichen Ziel: gemeinsam über sich hinauswachsen.

Um 10:40 Uhr ging es für uns Schlussläufer auf die Strecke. Bei strahlendem Sonnenschein liefen wir los – durch herbstliche Wälder, über Felder, entlang von Straßen und Wasser. 54 Kilometer lagen vor uns. Für einen von uns ging es sogar weiter: Er nahm auch die zweiten 50 Kilometer in Angriff – als Schlussläufer, bis tief in die Nacht.

Unterwegs begegneten wir Touristen, die unseren Pfeilen folgten und sich dabei verirrten – und vielen Teilnehmenden, mit denen wir inspirierende Gespräche führten. Am VP1 wurden wir herzlich empfangen: Popcorn, Würstchen, Kekse und Getränke – eine kleine Oase der Stärkung.

Begegnung bei Kilometer 30 – Herz & Haltung

Dort trafen wir zwei Teilnehmerinnen, die sichtlich am Limit waren. Doch sie hatten nicht mit uns gerechnet. Mit Empathie, Motivation und Teamgeist liefen wir die letzten 25 Kilometer gemeinsam bis ins Ziel. Sie hatten zwar Vorbereitungsläufe gemacht, aber noch keinen 50er oder gar 54er. Ich sagte ihnen: „Solange ihr lauft, seid ihr dabei – und die Medaille überreiche ich euch persönlich.“

Aufgeben? Keine Option. Allein im Wald? Niemals.

Sorry an alle Buddys, die deshalb etwas länger warten mussten – aber es hat sich gelohnt. Um 0:15 Uhr erreichten wir das Ziel. Nach 13 Stunden und 37 Minuten überreichte mir Timo die Medaillen, und ich durfte sie den beiden Damen umhängen. Ihr erster Megamarsch – und sie haben ihn gerockt. Ihr seid MEGA!

Emotionen im Zielbereich

Der Sonntag war kein Ausklang – sondern ein zweiter Höhepunkt. Während Timo und Heiko erneut als Schlussläufer auf die Strecke gingen, half ich im Zielbereich. Die Kälte kroch in die Knochen, aber niemand ließ sich davon stoppen. Bis 13 Uhr kamen immer wieder Finisher der 100-km-Strecke ins Ziel – und jedes Ankommen war ein emotionaler Moment.

Mein Sohn schrieb motivierende Botschaften auf Bananen und versorgte euch mit Kaffee und Tee. Gemeinsam mit meinem Buddy übernahmen wir die Ausgabe der Mearch-Artikel. Die Zeit verging wie im Flug – und um 13 Uhr hieß es Abschied nehmen.

Klartext zum Schluss

Wer meckert, sollte mal hinter die Kulissen schauen. Was Megamarsch für euch auf die Beine stellt, ist enorm. Planung, Einsatz, Herzblut. Danke für das viele positive Feedback – das motiviert uns!!

Herzliche Grüße Euer Megamarsch Steffen

Quelle: MEGAMARSCH STEFFEN auf Facebook

Ähnliche Beiträge

Barrierefreiheit