Schwarzwald

Ultramarsch Black Forest 2025: Grenzerfahrungen und Glücksmomente

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  • Beitrag zuletzt geändert am:23.07.2025

Gründau – Sie wusste, worauf sie sich einließ – und wurde dennoch überrascht: Für Wanderin und Hobby-Ultraläuferin Michaela war der ULTRAMARSCH Black Forest 2025 nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine emotionale Reise voller Höhen, Tiefen und herzerwärmender Begegnungen.

Ein steiler Auftakt mit Hindernissen

Schon kurz nach dem Start folgte der erste Schreckmoment: eine Kollision von Mitwanderer Fabian mit einem Poller – glimpflich für ihn, fatal fürs Handy. Doch das Tempo blieb hoch, der Anstieg zum Kandel wurde in rund drei Stunden gemeistert. Am Verpflegungspunkt zeigte sich, was Michaela besonders am Ultramarsch liebt: „UM-Verpflegung ist essbare Wertschätzung – ihr seid die Allergrößten!“

Wildsaupfad und mentale Grenzen

Nach dem Kandel begann die Königsdisziplin: Der berüchtigte Wildsaupfad vom Hintereck. Dank intensiven Trainings im Fitnessstudio meisterte Michaela ihn besser als im Vorjahr. Auch wenn der Hörnleberg in der 2025er-Version verkürzt war – Euphorie bremste sie gezielt, um die Etappe mit Bedacht anzugehen.

Anekdoten am Wegesrand und kämpferische Krisen

Mit alkoholfreiem Weißbier in der Trinkflasche ging es weiter, doch der Geschmack ließ zu wünschen übrig. Die Begegnungen mit anderen Teilnehmer:innen wie Renée Zenk und Falk Panskus sorgten für Motivation – „Keine Chance, da mitzuhalten!“ schreibt Michaela bewundernd. Am dritten VP gab’s fürs Gemüt eine liebevolle Umsorgung und weitere Hefe-Nachschub – ein Moment, den sie rückblickend mit einem „dicken Knuddel“ würdigte.

Nachtwanderung und technisches Desaster

Als die Dunkelheit hereinbrach, leistete die Stirnlampe wertvolle Dienste. Doch als die Navigations-App Komoot versagte und sie samt Fabian auf einem Brombeer-Trail strandeten, drohte eine echte Nervenkrise. Mit Zittern in den Beinen und chaosgefülltem Display schien alles verloren – bis Fabian ruhig blieb und die Lichter anderer Teilnehmer erspähte. „So erleichtert war ich noch nie im Leben!“

Emotionale Höhepunkte und Zieleinlauf

Ein letzter Aufschwung kam dank WhatsApp-Nachrichten ihres Mannes Hannes, ein Pokerturnier-Gewinner, der frühmorgens nach Hause kam und Grüße schickte. Die finalen Kilometer waren geprägt von Power Walking und einem Stoffwechsel, der keine Kompromisse mehr duldete. Das Zielfoto fiel knapp aus, doch die Freude über den Empfang durch Freunde und Helfer:innen war riesengroß.

Ein persönliches Fazit voller Dankbarkeit „Ja, es geht noch krasser als letztes Jahr!“ bilanziert Michaela. Und lobt die Volunteers, das Organisationsteam und die Atmosphäre. Es sei ein „supergeiles Erlebnis“ gewesen – mit dem festen Vorsatz: Nächstes Jahr gerne wieder!

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Dieser Artikel wurde mit dem Facebook-Post von Biggi Brandl und teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

 

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