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Megamarsch Erfurt 2025: 50 Kilometer Willenskraft durch Thüringen

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  • Beitrag zuletzt geändert am:14.07.2025

Gründau / Erfurt – Am 12. Juli wurde Erfurt zum Schauplatz eines außergewöhnlichen sportlichen Spektakels: Rund 50 Kilometer, vier Etappen, 830 Höhenmeter und ein Ziel, das mehr war als ein Ort – es war ein Gefühl. Der Megamarsch Erfurt forderte nicht nur Kondition, sondern auch mentale Stärke und den Willen, über sich hinauszuwachsen.

Von Regen, Rhythmus und Resilienz

Der Start am P+R Parkplatz Urbicher Kreuz war der Auftakt einer Reise durch Wald, Flur und Wetterkapriolen. Bei 18 Grad und regelmäßigem Regen machten sich 1.434 Marschierende auf den Weg – die meisten mit festen Schritten, manche mit noch festerem Glauben an ihr Ziel.

„Der Regen hat alles durchnässt – außer unsere Entschlossenheit“, kommentierte @laufdurchregen auf Instagram.

Etappen, die sich ins Herz brennen

  • Zeisigberg & Gügleben (12 km): Der erste Verpflegungspunkt nach 402 Höhenmetern war mehr als willkommen – trotz Regenschauern. Hier begann die Magie des Megamarsches, die aus Fremden Weggefährten macht.
  • Katzenberg & Hohenfelden (22 km): Nach 488 Höhenmetern gab es nicht nur Trockenheit, sondern auch Stolz. „Der Blick von oben hat mein Herz tanzen lassen“, schrieb Teilnehmerin @stepbystep24 auf Facebook.
  • Stiefelburg & Nauendorf (32 km): Der steile Aufstieg zur Waldgaststätte war brutal. Für viele war es der Punkt, an dem die Beine wollten, aber der Kopf sie tragen musste.
  • Mönchholzhausen (40,9 km): Eine Einzelperson, Musik und Applaus – manchmal reicht das für neue Energie. Ein Teilnehmer postete: „Ich war leer – und plötzlich voller Leben“ (@marscherliebe).

Die letzten Meter: Ein Finale voller Kampfgeist

Die letzten neun Kilometer – flach, unspektakulär, aber die wohl härteste Etappe. Jeder Schritt schmerzte, aber der Gedanke an das Ziel trieb weiter. „Der Asphalt war mein Gegner. Aber ich habe ihn besiegt“, lautete ein Eintrag auf der offiziellen Megamarsch-Facebook-Seite.

Zieleinlauf mit Herzklopfen

Wer das Urbicher Kreuz erreichte, dies waren immerhin  1.322 Marschierende, wurde gefeiert wie ein Champion. Medaille, Urkunde und die Umarmung der Erschöpfung – alles verschmolz zu einem Moment, den man nicht vergisst.

„Ich bin keine Sportlerin. Jetzt bin ich eine Heldin meiner eigenen Geschichte“ – @thuringenlauf in ihrer Instagram-Story.

Fazit: Megamarsch Erfurt – mehr als nur Schritte, es war ein Statement

Dieser Megamarsch war Sport, Natur, Wille, Gemeinschaft – und Emotion pur. Ob Trainingstipp, Motivationsruf oder stille Träne: Erfurt hat gezeigt, was möglich ist, wenn Menschen sich selbst und einander nicht aufgeben.