Umweltschutz

Mammutmarsch Berlin: Natur erleben heißt auch Verantwortung übernehmen

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  • Beitrag zuletzt geändert am:04.11.2025

Was bringt Menschen dazu, bei einem Event, das Naturverbundenheit, Ausdauer und Gemeinschaft feiert, achtlos Müll zurückzulassen? Ist es Gedankenlosigkeit? Bequemlichkeit? Oder schlicht das fehlende Bewusstsein für die Folgen?

Beim Mammutmarsch Berlin am 01.11.2025 wurde genau das wieder sichtbar: Trotz klarer Hinweise beim Start waren viele Mülleimer überfüllt, Verpackungen wurden neben den Wegen gestapelt oder einfach fallen gelassen. Und nein – das war nicht das Werk von Wildtieren, sondern von Teilnehmenden, die es besser wissen sollten.

Was viele unterschätzen: Solches Verhalten hat Konsequenzen – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Zukunft solcher Veranstaltungen:

  • Mehr Aufwand für die Organisation → höhere Teilnahmegebühren
  • Verlust von Streckengenehmigungen → weniger attraktive Routen
  • Ablehnung durch Städte und Gemeinden → weniger Austragungsorte

Wer also glaubt, ein leerer Riegel oder eine Suppenschale sei „nicht so schlimm“, verkennt die Tragweite. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Haltung. Um Respekt – gegenüber der Natur, den Mitwandernden und den Menschen, die solche Veranstaltungen überhaupt möglich machen.

Was wir daraus lernen können

Statt mit dem Finger zu zeigen, lasst uns gemeinsam besser werden. Packt Müllbeutel ein. Denkt voraus. Sprecht andere freundlich darauf an, wenn sie etwas liegen lassen. Und wenn ihr selbst Veranstalter wärt – würdet ihr wirklich noch Snacks ausgeben, die am Ende als Müllberge enden?

Der Mammutmarsch ist mehr als nur ein Wanderevent – er ist ein Symbol für persönliche Stärke und gemeinschaftliches Erleben. Lasst uns dafür sorgen, dass er auch ein Symbol für nachhaltiges Handeln wird.

Verantwortung beginnt bei jedem Schritt. Und jeder Schritt zählt.

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