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Kölnpfad 2025 – Hitze, Staub und Durchhaltewillen

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  • Beitrag zuletzt geändert am:30. Juni 2025

Gründau / Köln – Blasen, Brennen, Begeisterung: Vom 27. bis 29. Juni 2025 verwandelte sich der Kölnpfad in ein Schmelzbecken für Ausdauer, mentale Stärke und puren Willen. Der legendäre Rundkurs rund um die Domstadt forderte den über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles ab – 171 km, fast 4.000 Höhenmeter, Temperaturen über 30 °C und ein unerschütterlicher Ruf: Wer hier durchkommt, gehört zu den ganz Harten.

Hitzeschlacht unter blauem Himmel

Schon am Freitagmorgen war klar: Das wird kein Spaziergang. Die Sonne brannte gnadenlos, das Thermometer kletterte auf 32 °C, Schatten war Mangelware. Viele Teilnehmer starteten mit Kühlpacks im Rucksack und Stirnbändern im Eiswasser getränkt. In den sozialen Netzwerken war vom „Backofen Kölnpfad“ die Rede. Aber niemand wollte aufgeben.

Die Emotionen in Echtzeit

Die Community lebte mit. Unter den Hashtags #Kölnpfad2025 und #IchBin171 fanden sich Tausende Posts:

  • Nur noch 17 km. Ich sehe aus wie ein Zombie – aber aufgeben ist keine Option.
  • Danke an den Helfer bei KM 144, der mir Wasser über die Füße gegossen hat. Du bist mein Held.
  • Ich habe es geschafft. 45 Stunden. 3 Stunden Schlaf. 1 unvergessliches Erlebnis.

Wenn Körper streiken, läuft das Herz weiter

Der Kölnpfad 2025 war kein Wettkampf gegen die Uhr. Es war ein Wettkampf gegen das Ich. Gegen die Hitze, den Schlafmangel, die Zweifel. Und jeder, der durchs Ziel ging, trug mehr nach Hause als eine Medaille: Stolz. Stärke. Und das Wissen, dass alles möglich ist.

Eindrücke von Wanderern – direkt vom Kölnpfad

Aus dem Podcast „Ein Degerschlachter geht weiter“ und Instagram-Posts unter #Kölnpfad2025:

  • Martin S. (Podcast, Etappe 7): „Ich hab in der Nacht mit mir selbst gesprochen. Der Wald war still, mein Kopf laut. Aber dann kam der Sonnenaufgang – und ich wusste: Ich zieh das durch.“
  • Regina (Support-Team): „Wir haben an Station 9 kalte Tücher verteilt. Einer hat geweint, als er sie bekam. Nicht vor Schmerz – vor Dankbarkeit.“
  • @wanderlust_koeln (Instagram, KM 142): „Meine Füße sind Matsch, mein Kopf leer – aber mein Herz? Voll. Köln, du hast mich gebrochen und wieder aufgebaut.“
  • @ultrawalkerin2025 (Instagram, Zielbereich): „171 km. 46 Stunden. 3 Liter Schweiß. 1 neues Ich.“