Gründau – 14. September 2025 – Was für ein Spektakel! Bei der vierten Auflage des Kult-Wanderevents „Keine Gnade für die Wade“ am gestrigen Samstag verwandelte sich das beschauliche Gründau in ein Mekka für Ausdauerjunkies und Naturverliebte. Mit einer Rekordbeteiligung von 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde die Veranstaltung zum größten sportlichen Highlight des Jahres im Main-Kinzig-Kreis.
Von sanften Hügeln bis zur Schmerzgrenze
Die Strecken? Brutal schön! 30, 45 und sogar 60 Kilometer galt es zu bezwingen – durch Wälder, über Felder, vorbei an idyllischen Bachläufen. Doch wer dachte, Wandern sei gemütlich, wurde eines Besseren belehrt. „Ich habe gelacht, getanzt, geflucht und fantastische Leute kennengelernt“, schreibt Teilnehmerin Karin Rühl auf Facebook. Ihre Bilanz: „Richtig, richtig toll!“
Partyfeeling statt Wanderschuh-Romantik
Schon früh am Morgen ging’s los – die 60-Kilometer-Gruppe startete um 7 Uhr, begleitet von Beats, guter Laune und einem Hauch Wahnsinn. Bürgermeister Markus Kern und Landrat Thorsten Stolz ließen es sich nicht nehmen, persönlich vor Ort zu sein und die Wanderer zu begrüßen. Die Stimmung? Festivalreif!
Stimmen, die unter die Haut gehen
Daniel Schieferkunst lobt auf Facebook:
„Ein riesiges Kompliment an den Veranstalter und alle, die zu diesem großartigen Event beigetragen haben. Es war einfach fantastisch!“
Und auch die Schattenseiten wurden sichtbar: Jessica Käst musste wegen Muskelfaserriss absagen, bot ihr 42-km-Ticket aber solidarisch weiter an.
„Ich habe monatelang trainiert – und dann das. Aber nächstes Jahr bin ich wieder dabei!“
Gemeinschaft, die trägt
Ob Tickettausch, spontane Hilfe bei Krankheit oder Motivation am letzten Anstieg – die Community hielt zusammen. Als Teilnehmerin Katha Klee krankheitsbedingt absagen musste, reagierte Veranstalter Hannes Schulz prompt:
„Bitte Mail an hannes.schulz@gruendau.de – wir schauen, was wir tun können.“
Fazit: Ein Event, das unter die Haut geht
„Keine Gnade für die Wade“ ist längst mehr als nur Wandern. Es ist ein Statement. Ein kollektives Ausbrechen aus dem Alltag. Ein Beweis, dass Schmerz und Glück manchmal Hand in Hand gehen. Und Gründau? Hat sich endgültig einen Platz auf der Landkarte der sportlichen Ausnahmezustände gesichert.
Nächstes Jahr wieder? Die Wade zittert schon vor Vorfreude!
